Es „GEHT“ auch was, wenn nicht gekickt wird.

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In diesem Jahr treffen sich die Urwaldfriesen einmal im Monat zum Skatspielen. Heute fand der Skatabend also zum zweiten Mal statt und ich hatte Zeit. Anfänglich hatte ich bei dieser Idee leichte Bedenken. Kennt man doch die verbissenen Skatspieler, die keine Fehler verzeihen und die dir jeden Spielzug nach dem Spiel kommentieren. Aber meine Befürchtungen waren völlig unbegründet. Den tollen und respektvollen Umgang, den wir auf dem Platz pflegen, legten auch alle am Skattisch an den Tag.
Walking Football kann so viel mehr sein, als sich zum Kicken zu treffen. Mit dem Skatspielen sorgen wir bei einigen Kameraden für einen weiteren Termin im oftmals leeren Terminkalender. Und wie herrlich man sich so ganz nebenbei unterhalten kann. Ich saß heute mit Jürgen am Tisch. Er ist mit 77 Jahren der zweitälteste Spieler im Kader und er erzählte mir von seinem Studium und seinem Berufsleben. Es bedurfte doch tatsächlich dieser Skatrunde, um ihn ein wenig besser kennenzulernen. Mir hat es einen großen Spaß gemacht, auch wenn ich beim Ramschen wirklich Kartenpech hatte. Nach über 20 Jahren Skat-Abstinenz, hat auch diese so liebgewonnen Freizeitbeschäftigung wieder den Weg in mein Leben gefunden.
Gut Blatt und bleibt am Ball!